conductio-princastell e.V.

Die Webseite ist recht übersichtlich und nett, die Bilder garauf nicht sehr aussagekräftig; also sollten wir da mal auftauchen.
Ein möglicherweise interessanter Termin könnte das Wochenende nach Fronleichnam sein - beim historischen Weingelage am 04. bis 06. Juni.

Mein Routenplaner sagt, dass wir mit unserem Heizölferrari für die 52 km ca. 1 Stunde brauchen werden.
Dann sollte sich die Fahrt aber lohnen.
Daher erheben sich folgende Fragen:
*Wer fährt mit wem wann hin?
*Wen treffen wir wo?
*Sollten wir etwas mitbringen?
*Sollten wir gewandet zu dem Fest erscheinen?
*Was soll besprochen werden?
*Was sind die Ziele (einer möglichen Kooperation)?

Der Grunwald-Clan ist mit einer 3/4-Mehrheit für den Besuch (am liebsten am Samstag)!

Amen

Am selben wochenende ist das Lager in altrich, aber da ja von euch eh keiner dort lagern will (außer elke), gibt es ja auch keien konflikte hierraus.

könnt ja bescheid geben, wann ihr fahrt, komme dann evtl mit.

würde schon sagen, dass wir in gewandung auftauchen, da sie uns ja als verein kennenlernen wollen, und wir in zivil nicht so auffallen...

Am Samstag, 05.06.2010 waren wir (Elke, Ute, Michael und ich) zusammen nach Bruttig gefahren, um uns den "historischen Markt" nebst einigen der Akteure anzuschauen.

Wir kamen am Nachmittag gegen 16 Uhr dort an. Es handelt sich mach Aussage einer Initiatorin nicht um einen mittelalterlichen, sondern um einen historischen Markt. Die Lage im Ort an der Durchgangsstrasse sorgt einerseits für die zugehörige Beschallung, aber andererseits auch für leichte Erreichbarkeit für die Gelegenheitsgäste. Als Sichtschutz waren um den Platz Strohrollmatten an die Zäune gemacht, wodurch das ganze eine intime Atmosphäre bekam und doch recht nett aussah. Auf ein paar Strohballen unter einem Baum waren Weidenkörbchen aus Eigenproduktion zum Verkauf aufgestellt. Drei Schritte davon entfernt gebenüber hatte ein Schmied seinen Stand; er produzierte direkt vor Ort ein paar Schmuckstücke. Diese konnte man ebenso käuflich erwerben wie die meisten seiner Schwerter.Den meisten Platz beanspruchten die ca. 20 Tische mit Bänken, die auf diesem "Dorfplatz" vor einem Lokal zwischen der alten und der neune Moselstrasse. Die Musikanten waren teilweise von weit außerhalb (ein Spielmannsduo aus Plauen), andere hatten es näher (die Bürgerwehr aus Cochem). Die Preise waren weitgehend akzeptabel; der Döner hieß "Räuberfleisch im Fladenbrot"; die Kuchen waren leckere Blechkuchen. Marion spendierte uns Getränke und Schmalzschnitten.

Im Gespräch kam heraus, dass sie keine konkrete Vorstellung hat, ob und wer und wie eine Zusammenarbeit funktionieren könnte. An diesem Tage ging es um eine erste Kontaktaufnahme. Als ich einen der anderen aus der Bauerngruppe sah, erinnerte ich mich an ihn als den Wirt der Taverne in der Manderscheider Niederburg.

Fazit: Es war kein Fehler, ein paar neue und anscheinend nette Mittelalterbegeisterte kenengelernt zu haben. Die Bauerngruppe scheint von ihrer Ausstattung sich im Hoch-/Spätmittelalter angesiedelt zu haben (Marion wollte sich da nicht näher festlegen). Als HoMi-Truppe sind wir gut mit Adel ausgestattet, aber der dritte Stand kommt in Verhältnis bei uns zu kurz. Wenn die Bauern aus Bruttig mit unserem Haufen harmorieren, wären sie eine gute Ergänzung. Dies sollte uns ein paar Überlegungen wert sein!

Amen