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Gefüllte Hühnerbrust mit Schafskäse und Rosmarin

Zutaten:

Für 4 Personen:
• 4 Hühnerbrustfilets je ca. 180 g
• Saft von 1 Zitrone
• 1 Knoblauchzehe
• Salz und Pfeffer
• 1 Glas Schafskäse in Öl
• frischer Rosmarin
• Zahnstocher

Zubereitung:

Die Hühnerbrüste waschen, trockentupfen. Auf der Längsseite eine Tasche einschneiden. Schafskäse Würfel in Öl in einem Sieb abgießen, Öl auffangen.

Aus Zitronensaft, Öl, Salz, und Pfeffer eine Marinade rühren, Hühnerbrüste darin 2-Std marinieren.

Die Rosmarinnadeln abzupfen, hacken, mit den Schafskäse mischen und in die Taschen füllen. Mit Zahnstochern zustecken. Das Fleisch leicht salzen und pfeffern. Auf dem heißen Grill auf Alufolie 8 Minuten von jeder Seite grillen.

Ausgebackene Eierteigstäbchen
(die MA-Pommes)

Zutaten:

2 Eier
1/4 / Milch
500 g Mehl
Salz
Kümmel, Majoran, Kerbel
Safran
Salzwasser
Fett zum Ausbacken
2 hartgekochte Eier
Pfeffer, Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:

Die Eier mit der Milch und dem Mehl zu einem festen Teig verkneten, salzen, mit den Gewürzen abschmecken und mit einer kräftigen Prise Safran schön gelb färben.
Den Teig zu einer Rolle formen, in ein Leinentuch einbinden und zugedeckt in siedendem Salzwasser etwa 30 Minuten garziehen lassen.
Aus dem Wasser nehmen, abtropfen und auskühlen lassen.

Aus dem Tuch wickeln und mit einem scharfen, immer wieder in heißes Wasser getauchten Messer in kleinfingerdicke Streifen schneiden. Schwimmend in heißem Fett goldbraun und knusprig ausbacken, herausnehmen, auf Küchenkrepp entfetten und mit den kleingehackten Eiern, grobgemahlenen Pfeffer, Salz und reichlich gehackter Petersilie überstreut servieren.

Einfach und doch immer wieder gut und heutzutage originell.

Brennesselgemüse

Zutaten für 4 Personen:
* 1 mittelgroßer Weidekorb voll Brennesseln (junge Pflanzen oder Spitzen)
* 3 fingerdicke Scheiben Speck
* 1 halber Eimer Wasser
* 50 Gramm Schweineschmalz
* Salz, Pfeffer ein nettes Feuer, sowie ein Kessel von aussreichender Größe und eine Prise Geduld.

Zubereitung:
Brennesseln nach dem Sammeln gut waschen. Das Schmalz in dem ausreichend großen Kessel über dem netten Feuer gut zerlaufen lassen und dann den in Würfel geschnittenen Speck darin anbraten. Anschließend einen Teil der Brennesseln in den ausreichend großen Kessel, über dem netten Feuer geben und mit einem Teil des halben Eimer Wassers etwas einkochen lassen. Den letzten Schritt sooft wiederholen bis keine Brennesseln mehr im Korb sind und kein Wasser mehr im Eimer ist. Umrühren nicht vergessen! Nun kommt die Prise Geduld dazu, denn es heißt warten bis die Brennesseln in dem ausreichend großen Kessel über dem netten Feuer gargekocht sind. Zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Feinschmecker geben dazu ein wenig Knoblauchsoße.

Zutaten:
* 1 Pfund Mayonnaise (möglichst natürlich, also volle Fettstufe und kein Süßstoff!)
* 1 Pfund Kefir (möglichst volle Fettstufe)
* 4 Knollen Knoblauch (ja, wirklich 4 ganze Knollen, nicht nur einzelne Zehen!)
* Zucker (oder Honig)

Zubereitung:
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Knoblauch schälen und kleinschneiden oder durch eine Knoblauchpresse drücken, mit Mayonnaise und Kefir vermischen und mit Zucker oder Honig abschmecken. Danach noch etwas ziehen lassen.

Holundersuppe mit Grieß

Dieses Rezept wurde aus dem Gedächtnis rekonstruiert (in Erinnerung an Mutters Rezepte unserer Kindheit), sozusagen als experimentelle Archäologie in der Küche. Das Ergebnis kann sich sehen uns schmecken lassen; es erfreut sich großer Beliebtheit bei Kindern und besonders bei Erkältungen. Die Suppe wärmt nämlich gut durch und ist daher für die herbstliche Jahreszeit, in der die Beeren geerntet werden können, gut geeignet.

Zutaten für die Suppe:
* eine ausreichende Menge Holunderbeeren (ca. 1 großzügig gehäuft voll gepflückter 4-5l Topf)
* 4 große Äpfel, wahlweise zusätzlich Birnen
* zum Abschmecken: Zimt, Honig, Pfeffer (Prise), Zitronensaft, eventuell auch etwas Kardamon und/oder etwas frischen Ingwer

Zubereitung:
Die Holunderbeeren werden gewaschen und von den Stengeln gezupft. Nach Möglichkeit nur die ganz dunklen, fast schwarzen reifen Beeren verwenden und nicht die grünen oder hellroten. Mit Wasser in einem ausreichend großen Topf übers Feuer hängen. Das Wasser sollte die Beeren gut 1-2 cm bedecken. Zum Kochen bringen (Achtung, schäumt auf!) und ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln (ggf. Topf über dem Feuer höher hängen). Parallel die Äpfel/Birnen entkernen und in Stücke oder geviertelte Scheiben (mit Schale) schneiden.

Nach ca. 10-15 Minuten Kochzeit Beeren aus dem Topf abseihen und durch ein Leinentuch auspressen. (Wen die kernigen Beeren nicht in der Suppe stören, kann sich das Abseihen auch sparen.) Den gefilterten Sud im Topf mit den Äpfeln/Birnen wieder über das Feuer hängen und nocheinmal zum Kochen bringen. Weitere 15 Minuten bei kleiner Flamme köcheln, bis die Suppe vom Apfelpektin etwas andickt und die Apfelstücke weich sind. (Das Andicken funktioniert nur, wenn die Apfelschale mitgekocht wird!) Dann mit Honig, Zimt, Pfeffer und Zitronensaft nach Belieben abschmecken.


Zutaten für den Grießbrei:
* 1,2 l Milch
* 300 g Grieß

Zubereitung:
Milch in ausreichender Menge (parallel zur zweiten Kochzeit der Suppe) zum Kochen bringen und vom Feuer nehmen, sobald sie im Topf hochsteigt und zu entkommen versucht ;-). Grieß in der angegebenen Menge einrühren und unter Rühren ca. 5 Minuten quellen lassen; dabei eventuell noch Honig oder Zucker zum Süßen nach Geschmack einrühren. Achtung: Den Topf nicht wieder auf's Feuer setzen, sonst brennt es an.

Grießklöße in Stücken abstechen, in eine Schüssel geben, mit der heißen Holundersuppe übergießen und sofort servieren.

Die angegebenen Mengen reichen für ca. 4 Personen; je nach Anzahl der Fresser einfach hochrechnen. :)