conductio-princastell e.V.

So hier sollen Spiele vorgestellt und erklärt werden, die Lagertauglich sind.

Bankspiel:

Teilnehmerzahl: 2
Material: 1 Bank oder ähnliches

Spielverlauf:
Die beiden Kontrahenten setzen sich gegenüber im Schneidersitz auf die Bank. Nun versuchen sie abwechselnd den andern von der Bank zu schlagen, dies geschied folgendermaßen:
der schlagende holt mit gestrecktem arm aus und schlägt dem andern auf dei wange. der verteidiger hält beide hände gegen die wange, auf die der schlagende schlägt.
verloren hat, wer als erster von der bank fällt. natürlich kann man auch mehrer runden spielen und der gewinner is der, der am seltensten runterfällt.

Wikingerfrisbee:

Teilnehmerzahl: nach belieben
Spielmaterial: eigenes wikingerschild, 1 Pfal

Spielverlauf:

Es geht darum, mit seinem Schild so nah wie möglich an den Pfahl zu werfen.
Geworfen wird wie beim Frisbee oder beim Diskuswerfen.
Gewinner ist, wer am nächsaten am pfahl liegt.
Auch hier mehrere runden möglich.

Kupp:

Spielregeln Für 2 bis 12 Personen

Gespielt wird entweder zwei Einzelspieler oder zwei Mannschaften (max. 6 Spieler) gegeneinander.
Spielmaterial (Details siehe unten)

* 1 König
* 10 Kubbs
* 6 Wurfhölzer
* 4 Eckpflöcke

Ziel des Spiels ist es, mit den Wurfhölzern alle gegnerischen Kubbs abzuwerfen,
um dann abschliessend, durch Umwerfen des Königs, das Spiel für sich zu entscheiden

Spielaufbau
Die Feldgrösse sollte 8 x 5 Meter betragen und wird mit den vier Feldmarkern abgesteckt.
Gespielt werden kann auf Sand, Rasen, Eis, Schnee...
Jeweils 5 Kubbs werden nun auf die Grundlinie gestellt, wobei darauf zu achten ist, dass die Abstände zwischen den Kubbs einigermassen gleich sind. In die Mitte des Feldes wird der König gesellt.

Wurftechnik
Die Wurfhölzer dürfen nur der Länge nach von unten geworfen werden. Seitliche "Propeller würfe" sind verboten.

Spielbeginn
Es werden zwei Teams gebildet, (je 1 bis 6 Personen) wobei die Anzahl der Spieler nicht zwingend identisch sein muss. Die gegnerischen Teams stellen sich hinter ihren Grundlinien auf (Sicherheitsabstand einhalten) und werfen (Unterhandwurf) je ein Wurfholz so dicht wie möglich an den König. Wer dichter dran ist beginnt das Spiel.

Spielablauf
Team A beginnt das Spiel und versucht von der Grundlinie ans mit den 6 Wurfhölzern die Kubbs von der gegnerischen Mannschaft umzuwerfen
Wenn alle Hölzer geworfen sind, nimmt Team B die umgeworfenen Kubbs und wirft sie in die gegnerische Hälfte, also hinter den König (diese werden dann Feld-Kubbs genannt)
Die Kubbs müssen immer von der Grundlinie aus geworfen werden. Man sollte versuchen diese möglichst nah an die Mittellinie zu werfen, da es dort einfacher ist, sie hinterher wieder zu treffen.

Berühren sich zwei der geworfenen Feld-Kubbs, werden diese als Turm aufeinander gestellt.
Landet ein Feld-Kupp ausserhalb des Spielfeldes ist dies ein Foul. Nach zweimaligem Foul darf Team A diese Feld-Kubbs irgendwo in das Feld A stellen, z.B. direkt hinter den König (Abstand mindestens eine Wurfholzlänge), oder auf die Grundlinie.
Nachdem alle Kubbs geworfen wurden, stellt Team A diese auf.
Nun versucht Team B von der Grundlinie aus mit den Wurfhölzern, erst die gerade aufgestellten Feld-Kubbs zu treffen. Fällt ein Basis-Kubb bevor alle Feld- Kubbs umgeworfen wurden, wird dieser unverzüglich wieder an seiner ursprünglichen Stelle aufgestellt. Wenn das Team es schafft alle Feld-Kubbs umzuwerfen, wirft es wie gewohnt weiter auf die Basis-Kubbs an der gegnerischen Grundlinie.
Schafft ein Team es nicht alle Feld-Kubbs umzuwerfen, so wird die Abwurflinie für das Gegnerteam bis zu dem vordersten Feld-Kubb vorverlegt. Die umgeworfenen Kubbs werden aus dem Spiel entfernt, der evtl. stehen gebliebene Feld-Kubb dient solange als Abwurf-Linie, bis er vom Gegner später umgeworfen wird
So geht es dann weiter, bis ein Team alle Kubbs im Spielfeld und an der gegnerischen Grundlinie umgeworfen hat. Nun muss das Team den König in der Mitte, von der Grundlinie aus treffen -
gelingt dies hat das Team das Spiel gewonnen
Fällt der König schon früher während des Spielverlaufs, hat das Team verloren das den König umgeworfen hat.

Jarls Kupp:

Teilnehmerzahl: 2-12
Material : Kuppspiel, Bögen, Pfeile mit Pompen

Spielverlauf:

Gespielt wird wie beim normalen Kupp, außer dass statt mit den Hölzern zu werfen, Pfeil und Bogen verwendet werden.

Hnefatafl:

Teilnehmerzahl: 2
Material: Spielbrett, 13 weiße Figuren(König + 12 Soldaten) 24 schwarze Figuren (steine, perlen, Murmeln, alles ist möglich. Der König sollte etwas größer sein oder anders erkennbar)

Spielregeln:

Ziel des Spiels ist es den König zu fangen.
Die Soldaten des Königs verteidigen sich gegen die Angreifer, die in der Minderzahl sind, und der König muss fliehen.
Die Angreifer haben gewonnen, wenn der König nur mit Angreifern um sich herum allein steht.
Der König und seine Gefolgschaft haben gewonnen, wenn es dem König gelingt, in eine seiner vier Burgen zu fliehen.
Die vier Burgen sind die vier Ecken auf dem Brett.

Aufstellung der Figuren:

Die 13 weißen Figuren (der König und seine 12 Soldaten) werden in die markierten Felder in der Mitte des Brettes gestellt.
Die 24 schwarzen Figuren ( die Angreifer) werden in die markierten Felder an den vier Rändern des brettes gestellt.

Bewegung der Figuren (Spielzüge):

Der Angreifer eröffnet immer das Spiel. Danach führen die Teilnehmer
abwechselnd einen und nur eine Zug durch. Alle Angreifer und alle Verteidiger
(auch der König) werden in derselben Weise bewegt. Eine Figur kann gerade
aus und zur Seite so weit bewegt werden, bis sie auf eine andere Figur stößt. (Eine
Figur kann nicht diagonal bewegt werden, und sie kann nicht andere Figuren
überspringen). Die Bewegung einer Figur entspicht daher genau der Bewegung
des Turms im Schach. Nur der König darf das Feld in der Mitte des Brettes
belegen. Allerdings dürfen die anderen Figuren über diese feld springen, wenn der
König dieses feld verlassen hat. Ebenfalls darf nur der König die vier Felder in den
Ecken des Brettes belegen. Es sind die vier Burgen in die der König fliehen kann,
um in Sicherheit zu kommen und damit das Spiel zu gewinnen.

Entfernen (Schlagen) der Figuren auf dem Brett:

[align=justify]Ein Soldat (Angreifer oder Verteidiger) fällt, wenn erm auf der einen Seite einen
Gegner hat und ein anderer gegner auf die gegenseite gelangt. (siehe Bild 1).
( Das gilt für die Seiten gerade aus und gerade zur Seite , aber nicht diagonal).
Die gefallene Figur wird dann vom Brett entfernt. Der Soldat fällt aber nicht, wenn er
sich selbst in die Mitte zwischen zwei Gegner bewegt. Wenn ein Soldat neben
einer Burg steht( mit dem Rücken zur Burgwand), wird er geschlagen, wenn ein
Gegner sich neben ihn zur Seite oder davor stellt (nicht diagonal) (siehe Bild 2). Der
König kann genau wie seine Soldaten mitkämpfen, um die Gegner zu schlagen, er
kann aber selbst nicht geschlagen werden. Der König wird lediglich gefangen, wenn
er von vier Gegnern umzingelt ist (siehe Bild 3). Dann ist das Spiel für die
Verteidiger verloren.


Ein Soldat fällt :

Der wieße Verteidiger fällt, wenn eine der schwarzen Figuren gemäss der Zeichnung bewegt wird.




Ein Soldat fällt:

Der schwarze angreifende Soldat fällt, wenn er mit dem Rücken zur Burg des Königs in einer der vier Ecken steht und sich nicht mehr bewegen kann.





Der Gewinner des Spiels:

Der König und seine gefolgschaft gewinnen, wenn es dem König gelingt in eine
seiner vier Burgen zu fliehen. die Burgen sind die vier eckfelder auf dem
Spielbrett. Der König und seine Gefolschaft verlieren, wenn er von vier gegnern
umzingelt ist und sich nicht mehr bewegen kann.

Gefangener König:

der könig ist gefangen wenn er von vier angreifenden Soldaten von allen Seiten umzingelt ist und nicht fliehen kann.




Viel Spaß !!!